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Auszeichnung Gentechnikanbaufreie Kommune

Bayern soll gentechnikanbaufrei bleiben. Dies betonte der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber anlässlich der Logovergabe "Gentechnikanbaufreie Kommune" an 14 schwäbische Kommunen am 2. August 2013 in Immenstadt-Bühl im Oberallgäu.

"Bayern bietet eine einzigartige Lebensqualität durch landschaftliche Schönheit, großen Naturreichtum und hohe Umweltstandards. Eine repräsentative Umfrage hat ergeben, dass drei Viertel der Bevölkerung die Anwendung gentechnischer Verfahren in der Landwirtschaft ablehnen. Diese lassen sich nicht mit den empfindlichen Naturräumen und der kleinteiligen Landwirtschaft, die unsere bayerische Kulturlandschaft prägt, vereinbaren. Mit dem Logo bekennen sich die Kommunen dazu, Bayern gentechnikanbaufrei zu erhalten. Dieses Bekenntnis will der Freistaat unterstützen."

Für ein gentechnikanbaufreies Bayern wurde bereits viel erreicht. Seit 2010 werden in Bayern gentechnisch veränderte Pflanzen weder angebaut noch zu Forschungszwecken ausgebracht. Im Bayerischen Naturschutzgesetz wurde festgelegt, dass in Natura 2000-Gebieten und in einem Bereich von 1.000 Meter darum, für den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen eine Verträglichkeitsprüfung durchzuführen ist. Bayern ist damit Vorreiter in Sachen Gentechnikanbaufreiheit. Diese Haltung hat sich auch deutschlandweit durchgesetzt. Bis jetzt sind in diesem Jahr keine Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen im Bundesstandortregister gemeldet. Bereits 2010 wurde vom Bayerischen Umweltministerium ein bayernweit einheitliches Logo für "Gentechnikanbaufreie Kommunen" umgesetzt.

Huber betonte: "Über 200 der bayerischen Kommunen haben bereits beschlossen, auf ihren Flächen auf den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen zu verzichten. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag für unser ökologisches Zukunftskonzepts in Bayern. Die Initiativen in Gemeinden, Städten und Landkreisen setzen wichtige Signale und sind Vorbild für wirksames Engagement vor Ort."

Allgäuer Zeitung vom 2. Aug. 2013

Mehr Informationen finden Sie unter www.stmuv.bayern.de/umwelt/gentechnik/kommunen/schw.htm.

(Dr. Marcel Huber und Bürgermeister Thomas Eigstler)

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