Kirchen und Kapellen


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Kirchen und Kapellen

Ulrichskapelle in Wagenbühl

Ulrichskapelle in Wagenbühl

Das Gebäude ist ein dreiseitig geschlossener Rollsteinbau mit zwei Fensterachsen aus Stichbogenfenstern. Auf dem Satteldach befindet sich ein Dachreiter. Der bäuerlich klassizistische Altar mit Kruzifix und Schmerzensmutter stammt aus der Zeit um 1800. Mit Ausnahme der Holzfigur des heiligen Ulrich um 1500, stammen die bäuerlichen Darstellungen der heiligen Antonius, Stephanus, Johannes, Johann von Nepomuk und Sebastian aus dem 18. Jahrhundert.
Im Jahr 1946 wurde von Cornel Lingg nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft eine neue Glocke gestiftet.  
2013 wurde die Kapelle saniert sowie im April 2014 wurden neue Kirchenbänke eingebaut, seitdem erstahlt sie im neuen Glanz.

 

Friedhof

In der Amtszeit von Bürgermeister Josef Albrecht (1895 - 1918) wurde 1911 der direkt bei der Pfarrkirche liegende Friedhof an seinen heutigen Ort verlegt und das Leichenhaus errichtet.

Der Freidhof ist eine über 2 ha große Anlage, bestehend aus einem alten Teilbereich aus dem Jahre 1911 mit durchgehender Kiesfläche ("Rieselfriedhof"), einer Erweiterung aus dem Jahre 2000 ("grüner Friedhof") und 2013 dem Urnenfriedhof, der praktisch allle modernen Urnenebestattungsvarianten anbietet.

2011 wurde die Leichenhalle saniert, neben der das Kriegerdenkmal und das große Friedhofskreuz stehen.

Die Gräber auf dem Rieselfriedhof sind nach der Orts-/ bzw. Weilerlage angeordnet. Die Wege verlaufen hier in symmetrischer Kreuzform.

Der Friedhof bietet auf über 600 Grabstellen Familien-, Doppel-, Einzel-, Kinder- und Urnengräber an.

Rauhenstein (Grotte)

Hauskapelle in rauhenstein

1898 Bau der Kapelle

Georg Scheibeck,                                 geb. 1859,           gest. 1926
Therese Scheibeck, geb. Fleschutz,  geb. 1861,           gest. 1941

Georg Scheibeck war Zimmermann und bewirtschaftete in Rauhenstein eine kleine Landwirtschaft.

Nach der Geburt des vierten Kindes erkrankte die Mutter Therese Scheibeck an Kindbettfieber. Die behandelnden Ärzte hatten jede Hoffnung auf eine Genesung aufgegeben. Der Vater der vier kleinen Kinder, Georg Scheibeck, war in schwere Bedrängnis geraten. In seiner großen Not betete er zur Mutter Gottes und versprach ihr eine Kapelle zu bauen, wenn die kranke Mutter wieder gesund wird.
Das Gebet wurde erhört, die Mutter wurde wieder gesund und hat am 23.06.1905 noch ein fünftes Kind geboren. 

Die wundersame Heilung wurde im weiten Umkreis bekannt. In den vergangenen Jahren sind immer wieder Menschen zur Kapelle gepilgert, suchten und fanden dort Trost. Zahlreiche Votivtafeln wurden zum Dank niedergelegt. Aus unbekannten Gründen wurden die Tafeln entfernt.

Auf dem kleinen Turm wurde eine Glocke montiert, gestiftet von Johann Baptist Fleschutz (Vater von Therese Scheibeck), gegossen von Theodor Wolfart 1898.

Die Glocke hat den Krieg 1914/1918 und 1939/1945 überlebt, da sie bei drohender Gefahr vom Turm abgenommen, versteckt und damit nicht eingeschmolzen werden konnte.

1904 wurde ein Kreuzweg angelegt. Das hierzu noch fehlende Grundstück vom jetzigen Ölberg bis Station 5 wurde vom Grundstückseigentümer Steinhauser in Seibothen kostenlos zur Verfügung gestellt.

1941 übergaben Georg und Therese Scheibeck die Kapelle an zwei ihrer Kinder
Josef Scheibeck,           geb. 1892         gest. 1972
Christine Scheibeck,    geb. 1891         gest. 1972

Die beiden pflegten die Kapelle bis 1963.

Da sie keine direkten Nachkommen hatten verkauften sie 1963 ihren kleinen Bauernhof mit Kapelle an das Ehepaar
Georg Steinhauser,                    geb. 1935 und
Maria Steinhauser, geb. Dorn  geb. 1936

Über 55 Jahre, bis Ende 2019, wurde die Kapelle von ihnen liebevoll gepflegt und in Stand gehalten.

Zum Abschluss haben sie sich noch großzügig an der Erneuerung des Daches beteiligt (das alte Blechdach wurde durch ein neues Kupferdach ersetzt).

Die Max-Swoboda-Stiftung wie Maria Hirschmann (Schwägerin von Gisela Hirschmann) haben ebenfalls durch eine großzügige Spende die Erneuerung des Daches unterstützt.

Ende 2019 übergaben Georg und Maria Steinhauser aus Altersgründen die Pflege der Kapelle an ihre Tocher Gisela Hirschmann mit Familie.

          

Pfarreiengemeinschaft am Blender

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