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Gemeinde Wiggenbach erhält 300.000 Euro Förderung für ländlichen Wegebau

Der Freistaat Bayern stellt über das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben für den Ausbau zweier landwirtschaftlicher Wege in Wiggensbach eine Fördersumme von rund 300.000 Euro zur Verfügung.

Den entsprechenden Förderbescheid übergab Staatsminister Helmut Brunner an Bürgermeister Thomas Eigstler im Beisein von Präsident Johann Huber vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben, Landtagsabgeordneten Eric Beißwenger und Landrat Anton Klotz am Mittwoch, 19. November 2014 im Heimatmuseum Wiggensbach.

Mit dabei waren einige der betroffenen Anlieger, Mitglieder des Marktgemeinderates sowie der Flurwerkstatt, Vertreter der Baufirmen und des Planungsbüros.

Im November 2013 stellte der Markt Wiggensbach einen Antrag auf Förderung für den Ausbau der beiden Wege zur Erschließung von landwirtschaftlichen Betrieben. Im Juli 2014 stimmte das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben dem vorzeitigen Baubeginn zu. Unmittelbar danach begann der Wegeausbau. Ein glücklicher Umstand verhalf der Marktgemeinde zur Fördersumme von 65 Prozent. Während der Vorbereitung für das Vorhaben änderten sich die Fördersätze nach den Finanzierungsrichtlinien für die Ländliche Entwicklung von ursprünglich 45 Prozentpunkten auf 65 Prozentpunkte. Somit erhöhte sich für die Marktgemeinde Wiggensbach die Fördersumme um rund 90.000 Euro auf 300.000 Euro.

Der Weg von Pfaffenried nach Hofs umfasst eine Länge von 450 Meter und erschließt drei landwirtschaftliche Betriebe. Die zuwendungsfähigen Kosten liegen bei 265.000 Euro, die Fördersumme liegt bei 172.000 Euro. Der Weg in Westenried ist 325 Meter lang und erschließt einen landwirtschaftlichen Betrieb und Wohnanwesen. Die Marktgemeinde Wiggensbach rechnet hier mit Kosten von 200.000 Euro. Die Fördersumme liegt bei 131.000 Euro. Beide Wege wurden mit einer Fahrbahnbreite von drei Metern und einer Wegbreite von vier Metern (einschließlich beidseitigen 50 cm breiten Bankett) ausgebaut.

Mit den beiden Hoferschließungen begannen in Wiggensbach zudem die Vorbereitungen für die Verfahrenseinleitung der Flurneuordnung Wiggensbach.

Das Verfahren soll im kommenden Jahr mit einer Fläche von ca. 500 Hektar angeordnet werden. Der Ausbau der beiden Wege konnte vorgezogen werden, da in diesen Bereichen eine Bodenordnung, also die Regelung der Eigentums- und Besitzverhältnisse, nicht erforderlich war. Zudem waren die beiden Wege mit teilweise stark brüchigen Schwarzdecken in einem äußerst schlechten Zustand. Der Ausbau erfolgte auf bestehender Trasse.

(v.l.n.r. Eric Beißwenger, Anton Klotz, Helmut Brunner, Thomas Eigstler und Johann Huber)
(Foto: ALE, Krumbach)

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